
Das Chorobat ist nur bei Vitruv in den 10 Büchern über Architektur erwähnt.
Es ist 20 Fuß (5,92m) lang und hat eine 1,50m lange Wasserrinne und 4 Lote. Mit ihm wurden Aquädukte und Brücken waagrecht vermessen.

Die Groma sowie auch das Winkelkreuz wurden verwendet um große Plätze rechtwinklig zu vermessen. Auf dem Boden wurde ein rechtwinkliges Dreieck mit den Seitenverhältnissen 3:4:5 nach Pythagoras genau abgesteckt.
Schüler können nach Anleitung kleine Gromas und Winkelkreuze herstellen und Plätze somit genaustens rechtwinklig abstecken.
Anleitungen:

Es gab sowohl Ein- als auch Doppelkolbendruckpumpen.
Mit letzterer konnten die Römer aus bis zu 16m Tiefe Wasser nach oben befördern.

Mit dem von Rainer Brand und Lothar Weis auf- und abbaubaren Tretradkran können bei einem Raddurchmesser von 2m und einem Achsendurchmesser von 20cm schwere Lasten im Verhältnis 1:10 hochgezogen werden.

Die Römer haben mit ihrer überlegenen Kriegstechnik ein Weltreich von England bis zur Türkei erobert.
Zu dieser Technik zählen sowohl Skorpion als auch Katapult. Mit dem Skorpion war es möglich über 100m Distanz einen Gegner gezielt auszuschalten.
Pro Legion gab es 50 Skorpione.
Die Schleuderkraft der Waffe wurde mit Hilfe von verdrehten Frauenhaarbündeln erzeugt.


Das Katapult wurde als Wurfmaschine bei Belagerungen verwendet.
In der linken Hand hält Lothar Weis eine echte Steinkugel mit einem Gewicht von 1kg und einem Durchmesser von 9cm.


Mit der kleinen Seilerbahn konnte man aus vier Schnüren eine bunte Kordel drehen.
Anleitungen:

Die Römer schrieben auf Schrifttäfelchen. Von diesen gab es zwei verschiedene Varianten. Am Hadrianswall wurde direkt auf die Tafel mit Tusche geschrieben. In der Schweiz; Bruck hingegen wurden die Tafeln mit Wachs bestrichen. Wenn der/ die Schreiber/in stark drückte, ritze er in das Holz die Schrift hinein. Dies hatte den Vorteil, dass die Tafel mehrfach verwendet werden konnte.
Nach 2000 Jahren konnte man nur die eingeritzten Zeilen immer noch lesen.

Der Erfinder des Flaschenzugs ist leider nicht bekannt. Eine erste Darstellung befindet sich jedoch auf einem assyrischen Relief um 970 v. Chr.
Vitruv beschreibt in seinen 10 Büchern verschiedene Funktionsweisen des Flaschenzugs. Auch Leonardo da Vinci hat oft mit ihnen gearbeitet. Flaschenzüge kamen häufig in Verwendung, so zum Beispiel auch bei der Aufrichtung des 330 Tonnen schweren Obelisken auf dem Petersplatz in Rom. Es waren 40 Flaschenzüge, 907 Arbeiter und 75 Pferde nötig, um den Obelisken aufzustellen. Auch beim Hochziehen von Glocken wie z. B. der 30 Tonnen schweren Pummerin auf den Stephansdom in Wien wurden im Jahr 1711 vier Flaschenzüge eingesetzt.
Plinius schreibt, dass Radachsen, vermutlich auch Flaschenzüge mit Eberfett geschmiert wurden. Das Fett kann auch aus (geräuchertem ) Schweinespeck, der in Würfel geschnitten wird, bei mäßiger Hitze ausgekocht werden.
Bis heute sind Flaschenzüge von großer Bedeutung. Eine moderner Kran könnte ohne die Erfindung des Flaschenzugs womöglich nicht existieren.
Anleitung: